Berlin Potsdamer Ringbahnhof – Ebersstraße / – Papestraße
(Südring-Spitzkehre)

Zweigleisige Vorortbahn (Zweigbahn), 4 km
15.10.1881 Eröffnung der eingleisigen Stichstrecke vom Berlin Potsdamer Bahnhof zu den Personengleisen der Ringbahn bei Schöneberg, einschließlich neuer eingleisiger Verbindungskurven zur Ringbahn Richtung Westen (Abzweig Vp) und Richtung Osten (Abzweig Vdp); Einbeziehung in den Berliner Ringbahntarif
1886 Einführung eines vereinheitlichten Berliner Stadt- und Ringbahntarifes (Entfernungstarif)
1890 Umwandlung des Berliner Stadt- und Ringbahntarifes in einen Zonentarif; auch auf der Südring-Spitzkehre
01.04.1891 Eröffnung des Berlin Potsdamer Ringbahnhofes und Hochlegung der Trasse zwischen Ringbahnhof und km 2,3 (Höhe Yorckstraße)
01.06.1891 Zweigleisiger Ausbau der Strecke vom Berlin Potsdamer Ringbahnhof bis zur Aufzweigung der Verbindungskurven zur Ringbahn
01.10.1891 Erneute Vereinfachung des Berliner Stadt- und Ringbahntarifes (Zwei-Zonen-Tarif)
01.05.1892 Zweigleisiger Ausbau der Ringbahn-Verbindungskurve Richtung Westen (Schöneberg)
1893 Zweigleisiger Ausbau der Ringbahn-Verbindungskurve Richtung Osten (Papestraße)
01.12.1902 Herstellung einer niveaufreien Verzweigung der Ringbahn-Verbindungskurven Richtung Osten und Westen
18.04.1929 Aufnahme des elektrischen S-Bahnbetriebes zwischen Potsdamer Ringbahnhof und Südring bei Schöneberg, einschließlich der Verbindungskurven (Stromschiene, 800 V Gleichstrom; siehe dort)
03.05.1945 Ende der Kriegshandlungen in Berlin; Südring-Spitzkehre bleibt außer Betrieb (S-Bahn)
nach 1945 Stilllegung und Abbau der Gleisanlagen